Composing4you 

The sound of eternity...

                                                                                  

Die Hollywood Rock Geschichte

 


Am 18. Dezember 2018 wurde mein Song "Angel from LA" veröffentlicht. Geschrieben habe ich es für eine Promoterin in Los Angeles.

 

Im Jänner 2019  besuchte ich dann diese wundervolle Stadt zum ersten Mal, um meinen Song zu bewerben, und vielleicht auch Inspiration für einen neuen zu finden.

 

Aber mit dem was danach passiert ist, hatte ich nicht gerechnet.

Com ersten Moment an fühlte ich mich zu Hause wie nie zuvor in meinem Leben. Ich traf Schauspieler, Models und Fotografen.


Wir saßen in den Pubs die ganze Nacht, diskutierten pber Musik, und über unsere Träume. Ich erzählte ihnen, dass ich mein erstes Konzert in Los Angeles spielen würde. Alles was sie darauf antworteten, war. "Super..wann geht`s los?"  Daumen hoch.

 

Alles schien möglich, und zum ersten Mal fühlte ich mich nicht mehr einsam, hatte ich nicht mehr das Gefühl mein Verhalten jedem erklären zu müssen. Ich hatte meine Heimat gefunden. Oh  ja.



Nach meiner Rückkehr nach Wien vollendete ich, was ich in Hollywood begonnen hatte.  Es dauerte 4 Monate, um es aufzunehmen. Es war eine hochkreative Zeit. Immer wenn ich eine Aufnahme fertig hatte, fiel mir sofort eine noch bessere Variante ein. 

Meine Freunde in Hollywood hatten mir gelernt, immer noch weiter zu gehen, nie aufzugeben, und auch dann noch weiter zu gehen wenn es wehtut.Denn darum geht es beim Erfolg. Um das Außergewöhnliche.


Als ich mit den Aufnahmen fertig war, buchte ich den nächsten Flug. Und dieses Mal war es ein Flug nach Hause.

Sie warteten auf mich am Flughafen, sie begrüssten und umartmen mich. Ich bin einer der Ihren. Umd ich liebte  es, da zu sein. Aber dieses Mal hatte ich große Pläne.


Ich besuchte meinen Freund Mike Wells, einen der besten Mastering Ingenieure auf der ganzen Welt.  Er hat meinen Song gemastert. Was er mit meinem Song gemacht hat, war unbeschreiblich genial. Ich war die ganze Zeit den Tränen nahe, und wollte das Studio nie mehr verlassen. Ich wollte einfach nur da bleiben.               In Amerika. In meiner Welt.  


Mit  meinem Freund Petiene hatte ich vereinbart, dass wir gemeinsam Fotos für das neue Cover machen würden. Dazu wollten wir verschiedene Stadtteile von Los Angeles besuchen. Doch, obwohl Juni war, war ausgerechnet zu jener Zeit das Wetter regnerisch, und wir hatten nicht genug Sonnenlicht für gute Bilder. Jeden Tag fragte ich ihn, aber er schüttelte immer den Kopf. 

 

Die zweite Woche war eine Prüfung für mich. Ich hatte gelernt, niemals zu zweifeln, und den Kopf hoch zu halten, also glaubte ich weiterhin daran, dass wir die Bilder noch machen würden. Und dann war es soweit. Ein sonniger Tag. Wir fuhren zuerst zum Sunset Boulevard, und machten Bilder quer über die Strasse. Als die Autofahrer uns bemerkten, mich mit der Gitarre, und ihn mit der Kamera, winkten sie uns zu, und bremsten, damit wir unsere Bilder bekamen. Danach fuhren wir nach Beverly Hills.

 

Dort  bewahrheitete sich ein Traum, in dem ich mich auf einer Kreuzung sah, die Gitarre nach oben gestreckt. Und das haben wir gemacht. Weil es aber Rush hour war, hätten wir eigentlich nicht fotografieren können. Aber wir waren nicht zu stoppen. Wir haben es einfach gemacht, und die Autos haben gewartet. Keiner hat gehupt. Stattdessen sind aber die Anrainer aus den Häusern gekommen. Und als wir fertig waren, haben sie uns high five gegeben, und gemeint "So Typen wie euch brauchen wir hier!" Und genau deswegen liebe ich L.A. so sehr. Hier ist einfach alles möglich. Und nichts unmöglich.

 

Am nächsten Abend fuhren wir dann nach Santa Monica. Es war der Abend vor meinem Abflug. Daher war es auch Abschiedsschmerz, als ich in den Sonnenuntergang sah, auf den Ozean hinaus, während er mich fotografierte. Ich konnte nicht anders, und sagte ganz laut "Ich liebe dieses Land. Ich liebe es verdammt." Die anwesenden Touristen bemerkten die Szenerie, und begannen mich zu fotografieren, denn sie fühlten es auch.

 

Zurück in Wien nahm mein Projekt internationale Dimensionen an. Meine Freunde halfen mir, zeichneten für mich, entwarfen das Video, und ein neues Logo. Aus den USA, Europa und Australien. Mein Traum wird langsam wahr.

 

Aber die Reise hat erst begonnen. Und wenn sie zu Ende ist, wartet eine neue auf mich. Der nächste Flug ist schon gebucht. Denn ich folge meinen Visionen. Und sie kommen zu mir, nachts oder im Zug. Sie verändern meinen Weg. Ich habe gelernt, ihnen voll und und ganz zu vertrauen. Denn sie führen mich auf den Weg, der mir zugedacht ist.

Der Weg der Musik.











. Wolfang Steinwidder                                                                                  Wien, am 2. August, 2019